Was verbirgt sich hinter einer der bedeutsamsten Pflanzen des Ayurveda?
Das alltägliche Stresslevel nimmt stetig zu. Umso wichtiger ist es, dass wir unseren Körper dabei unterstützen, sich zu regenerieren und neue Kraft zu tanken. Hast du schon einmal von der Pflanze Ashwagandha gehört? In alten indischen Schriften bezeichnet man sie sogar als Wunderpflanze. Und das zu Recht, denn sie lässt sich nicht nur in vielen Bereichen anwenden, sondern weist auch zahlreiche positive Wirkungen auf Körper, Geist und Seele auf. Da lohnt es sich doch, diesen Tausendsassa einmal näher unter die Lupe zu nehmen.
Was ist Ashwagandha?
Ashwagandha ist hierzulande als Schlafbeere (Withania somnifera) oder Winterkirsche bekannt. Sie ist eine Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse.
Im Ayurveda ist Ashwagandha seit mehr als 3.000 Jahren nicht mehr wegzudenken. Dort bezeichnet man die Wurzel der Pflanze auch als indischer Ginseng.
Der Begriff „Ashwagandha“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie „Geruch des Pferdes“. Die Bedeutung bezieht sich sowohl auf den Duft der Pflanze als auch auf ihre potenzielle Fähigkeit, die eigene Kraft zu steigern.
Der Name „Schlafbeere“ leitet sich von ihrer lateinischen Bezeichnung „somnifera“ ab, was „schlafbringend“ (somnus = Schlaf, ferre = bringen) bedeutet. Dies weist darauf hin, dass das Ashwagandha auch ein hervorragendes Mittel ist, um Schlafstörungen entgegenzuwirken.
Obwohl Ashwagandha im Deutschen „Schlafbeere“ heißt, sind es vorrangig nicht die Früchte, die verwendet werden, sondern hauptsächlich die Wurzeln.
Die folgenden Wirkstoffe machen die Pflanze so wertvoll:
- Withanolide
- Alkaloide
- Choline
- Fettsäuren
- Aminosäuren
Man kann sowohl die Blätter, Blüten, Stängel, Samen, Beeren, Rinde als auch die Wurzel verwenden. Kein Wunder, dass Ashwagandha so vielseitig ist, denn jeder Pflanzenteil hat seine besonderen Vorzüge.
Wo wächst Ashwagandha?
Ashwagandha stammt aus Asien, ist aber mittlerweile weltweit in vielen tropischen und subtropischen Gebieten beheimatet. In Europa findet man sie unter anderem in Spanien, Griechenland, Sizilien und Sardinien, ebenso auf den Kanaren und Kapverden.
Sie wächst darüber hinaus in vielen Teilen Afrikas als auch auf der Arabischen Halbinsel, in Vorder- und Südasien sowie in China und auf Mauritius. Am besten gedeiht sie dabei an Wegrändern, in Gebüschen und in Unkrautfluren.
Wie sieht die Ashwagandha-Pflanze aus?
Die Ashwagandha-Pflanze ist ein kleiner Strauch mit gelben Blüten. Die Beerensträucher werden etwa 60 bis 180 cm hoch und tragen leuchtend rote Früchte.
Der Blattstiel der Schlafbeere ist ca. 1 bis 3 Zentimeter lang, die Blätter sind eiförmig mit einer Länge von 2,5 bis 12 Zentimetern sowie einer Breite von 2 bis 7 Zentimetern. Die Blütenstände bestehen aus Gruppen von vier bis sechs Blüten. Der glockenförmige, rippige Blütenkelch ist 3 bis 5 mm lang und filzig behaart. Dieser vergrößert sich zur Fruchtreife und wird zu einer bräunlich, papierartigen Kugel, welche die eigentliche Frucht trägt.
Die rundliche Beere ist glänzend, scharlachrot mit einem Durchmesser von 5 bis 8 mm. Sie kann mit der Frucht der Physalis verwechselt werden, die ebenfalls von einer papiernen Hülle (den getrockneten Blütenblättern) umgeben wird. Allerdings sind die Früchte der Schlafbeere nicht genießbar. Während die Physalis süß schmeckt, ist die Schlafbeere bitter. Sie enthält ein giftiges Alkaloid, weshalb die Frucht nicht zum Verzehr geeignet ist.
Ashwagandha Kapseln oder Ashwagandha Pulver
Die allgemeine Empfehlung von Ashwagandha liegt bei einer täglichen Dosis von 300–500mg des Wurzel-Extrakts, z.B. in Form von Ashwagandha Kapseln oder Ashwagandha Pulver. Diese werden unter anderem auch als „KSM-66“ oder „Ashwagandha KSM-66“ bezeichnet. Lies dir jedoch immer die beigefügte Dosierungsanleitung durch oder besprich die Dosierungen zuerst mit deinem Arzt.
Vor dem Kauf von Ashwagandha KSM-66 ist es wichtig, darauf zu achten, dass es sich dabei um ein hochwertiges Produkt handelt. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe zeigt dir, ob hierbei Bio-Ashwagandha aus pestizidfreiem Anbau verwendet wurde und natürliche Zutaten enthalten sind. Natürliche Bio-Zutaten liefern dir eine hohe Bioverfügbarkeit, weshalb die positive Ashwagandha Wirkung sich schneller entfalten kann.
Im Allgemeinen dauert es mindestens zwei Wochen, bis du die besondere Ashwagandha Wirkung spürst. Selbstverständlich beeinflussen die Menge, die Qualität des Produktes und die Ashwagandha Dosierung diesen Zeitrahmen. Es kann daher auch vorkommen, dass sich die positiven Auswirkungen erst nach einigen Monaten zeigen.
Hat Ashwagandha Nebenwirkungen?
Bis zur empfohlenen Höchstdosis sind keine Ashwagandha Nebenwirkungen bekannt. Eine zu hohe Ashwagandha Dosierung kann jedoch zu Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall führen.
Bist du schwanger, befindest dich in der Stillzeit oder stehst in medikamentöser Behandlung, empfiehlt es sich jedenfalls immer, Ashwagandha Kapseln oder Ashwagandha Pulver nur in Absprache mit deinem Arzt einzunehmen.
Ashwagandha: Fazit
Ashwagandha hat sich in den letzten 3.000 Jahren in der indischen Medizin eine Namen gemacht. Auch in unseren Gefilden wird die Pflanze aufgrund des Spektrums ihrer positiven Wirkungen immer beliebter. Die Vielzahl der neuesten Studien spiegeln dieses Interesse wider.
Die Einnahme von Ashwagandha KSM-66 hat zudem keine Nebenwirkungen, wenn du dich an die genauen Dosierungsanleitungen hältst. Achte zudem immer darauf, dass du hochwertige Produkte aus Bio-Ashwagandha und pestizidfreiem Anbau kaufst. Denn nur so kannst du die volle Entfaltung der positiven Ashwagandha Wirkung genießen.